Aufgabe Sjou 0
Aufgabenstellung
Als erste Aufgabe Ihres Lehrgangs schreiben sie bitte ein Selbstporträt.
Sagen Sie darin auf etwa einer Seite, wie sie heißen, was sie bisher gemacht haben und was sie am Journalismus interessiert. Welche Ziele verfolgen sie mit ihrem Studium, was wollen Sie erreichen?
Lösung der Aufgabe
Mein Name istMustermann, Susi Mustermann. Ich schrecke immer wieder vor der, auch in dieser Aufgabe gestellten Frage, was ich „so mache“ zurück. Für mich ist es leichter, zu sagen, was ich nicht mache oder gemacht habe als meine derzeitige Lebensführung plausibel zu erklären. Drum an dieser Stelle ein kurzer Blick zurück, der mir gestattet, aufzuzeigen, warum ich noch immer an meinem Schreibtisch sitze und nicht an dem eines Büros.
Abgeschlossen habe ich die Schule mit einer eher mäßigen „Mittleren Reife“, die, wenn man ehrlich sein möchte, mir nicht einmal hätte verliehen werden dürfen. Doch meine Familie und der Internatsleiter hatten die Hoffnung, mich mit einer Versetzung in die Oberstufe doch noch motivieren zu können, in eben jenem Internat bleiben zu wollen. Die Rechnung ging nicht auf. Weitere Bildungsversuche schlugen fehl und so blieb ich, wenn man die Benotung beachtet, ohne ernstzunehmenden Schulabschluss und ohne irgendeine Ausbildung. Meine Antwort auf die Werte meiner Familie waren klassische Leistungsverweigerung und Schulmüdigkeit, deren selbstzerstörerischen Charakter ich allerdings erst Jahre später in einer Therapie aufarbeiten sollte.
Mein Traum jedoch war es schon damals, Journalistin zu werden - es konnte noch so viele schlechte Noten hageln, in Deutsch war ich immer gut. Doch legte ich in dieser Zeit mehr Wert auf kurzfristige seelische Selbsterhaltung statt zu erkennen, das auch in der Verfolgung meines Traums eben jene hätte langfristig liegen können.
Vom frühen Scheitern bis zum heutigen Tag gab es nur wenig Dauerhaftes in meinem Leben, jedoch die Liebe zum geschriebenen Wort hat mich immer begleitet. Vor einem Jahr begann ich, durch eine Freundin angeregt, zu bloggen. War der Blog erst als eine Art Informationsquelle für Freunde in der Ferne gedacht, entdeckte ich schnell wieder die Lust am Schreiben. Angestachelt durch das Können anderer, versuchte ich mich an Kurzgeschichten, begriff aber, dass das mit der Fantasie nichts für mich ist. Es fällt mir leichter, an Fakten entlang zu schreiben und meine Gedanke zu diesen zu formulieren, als mir etwas auszudenken. Doch auch hier spürte ich schnell meine Grenzen. Zuwenig Wissen im Bereich Recherche sowie im Bereich Struktur ließen eine Ausarbeitung von Themen, Interviews, etc. bisher nicht zu. Mein Wunsch, diese Grenzen zu überwinden, führte mich zur „Schule des Schreibens“.
Mein Ziel ist es, mich auf selbstständiger, freier Basis journalistisch den Themen zu nähern, von denen ich glaube, das sie es wert sind, sich mit ihnen auseinander zu setzen, um diese dann entsprechenden Zeitschriften und Magazinen anzubieten. Außerdem möchte ich die Öffentlichkeitsarbeit für einige Freunde übernehmen und erhoffe mir von diesem Lehrgang ein besseres Verständnis im Umgang mit den entsprechenden Medien.
Für mich ist es an der Zeit, das ich meine natürliche Neugier mit dem nötigen Know-how verbinde, um auf einer sinnvollen Ebene endlich das zu machen, was ich schon immer tun wollte – Schreiben.
Als erste Aufgabe Ihres Lehrgangs schreiben sie bitte ein Selbstporträt.
Sagen Sie darin auf etwa einer Seite, wie sie heißen, was sie bisher gemacht haben und was sie am Journalismus interessiert. Welche Ziele verfolgen sie mit ihrem Studium, was wollen Sie erreichen?
Lösung der Aufgabe
Mein Name ist
Abgeschlossen habe ich die Schule mit einer eher mäßigen „Mittleren Reife“, die, wenn man ehrlich sein möchte, mir nicht einmal hätte verliehen werden dürfen. Doch meine Familie und der Internatsleiter hatten die Hoffnung, mich mit einer Versetzung in die Oberstufe doch noch motivieren zu können, in eben jenem Internat bleiben zu wollen. Die Rechnung ging nicht auf. Weitere Bildungsversuche schlugen fehl und so blieb ich, wenn man die Benotung beachtet, ohne ernstzunehmenden Schulabschluss und ohne irgendeine Ausbildung. Meine Antwort auf die Werte meiner Familie waren klassische Leistungsverweigerung und Schulmüdigkeit, deren selbstzerstörerischen Charakter ich allerdings erst Jahre später in einer Therapie aufarbeiten sollte.
Mein Traum jedoch war es schon damals, Journalistin zu werden - es konnte noch so viele schlechte Noten hageln, in Deutsch war ich immer gut. Doch legte ich in dieser Zeit mehr Wert auf kurzfristige seelische Selbsterhaltung statt zu erkennen, das auch in der Verfolgung meines Traums eben jene hätte langfristig liegen können.
Vom frühen Scheitern bis zum heutigen Tag gab es nur wenig Dauerhaftes in meinem Leben, jedoch die Liebe zum geschriebenen Wort hat mich immer begleitet. Vor einem Jahr begann ich, durch eine Freundin angeregt, zu bloggen. War der Blog erst als eine Art Informationsquelle für Freunde in der Ferne gedacht, entdeckte ich schnell wieder die Lust am Schreiben. Angestachelt durch das Können anderer, versuchte ich mich an Kurzgeschichten, begriff aber, dass das mit der Fantasie nichts für mich ist. Es fällt mir leichter, an Fakten entlang zu schreiben und meine Gedanke zu diesen zu formulieren, als mir etwas auszudenken. Doch auch hier spürte ich schnell meine Grenzen. Zuwenig Wissen im Bereich Recherche sowie im Bereich Struktur ließen eine Ausarbeitung von Themen, Interviews, etc. bisher nicht zu. Mein Wunsch, diese Grenzen zu überwinden, führte mich zur „Schule des Schreibens“.
Mein Ziel ist es, mich auf selbstständiger, freier Basis journalistisch den Themen zu nähern, von denen ich glaube, das sie es wert sind, sich mit ihnen auseinander zu setzen, um diese dann entsprechenden Zeitschriften und Magazinen anzubieten. Außerdem möchte ich die Öffentlichkeitsarbeit für einige Freunde übernehmen und erhoffe mir von diesem Lehrgang ein besseres Verständnis im Umgang mit den entsprechenden Medien.
Für mich ist es an der Zeit, das ich meine natürliche Neugier mit dem nötigen Know-how verbinde, um auf einer sinnvollen Ebene endlich das zu machen, was ich schon immer tun wollte – Schreiben.
die Neue - 2006-10-24 12:54
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://journalistenschule.twoday.net/stories/2845242/modTrackback